Die Hersteller umwerben gerade ältere Menschen. Es stimmt schon, dass diese ein erhöhtes Risiko haben an bestimmten chronischen Krankheiten zu erkranken. Dies könnte auch die These rechtfertigen, dass sie einen erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen haben. Wenn sie diese durch Nahrungsergänzungen decken, kann dies vorbeugen?
Diese Studien belegen zunächst einmal dass die ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen für unseren Organismus generell wichtig ist. Bei Mangelerscheinungen steigt bekanntlich das Erkrankungsrisiko. Im Umkehrschluss heißt dies jedoch nicht dass eine künstlich erhöhte Ernährungsergänzung allen Krankheiten begegnen kann. In diesem Fall versprechen die Werbeaussagen meist zuviel.
Es ist eben nicht eindeutig und wissenschaftlich geklärt, ob eine Vorbeugung tatsächlich möglich ist. Vor allem ist es ein großes Fragezeichen welcher Mensch welche Menge an Nahrungsergänzung braucht, also wie hoch die Dosierung sein sollte. Auch die Langzeitwirkung ist noch völlig ungeklärt. Nur der Arzt Ihres Vertrauens sollte Einnahmeempfehlungen aussprechen!
Vitamin C stärkt unser Immunsystem, es sollte in einer Menge von 90 bis 100 Milligramm täglich verzehrt werden. Im Obst und Gemüse stecken viel Vitamin C, so können Sie Ihren Bedarf gut decken. Alle Schutzfunktionen durch Vitamine erhalten wir auf jeden Fall sehr sicher, wenn wir diese durch natürliche Lebensmittel aufnehmen.
Hartnäckig hält sich hingegen das Gerücht, Vitamin C, auch als Nahrungsergänzung, würde Erkältungskrankheiten verhindern. Diese Volksweisheit wurde durch eine neue Studie widerlegt und gilt als ausgeschlossen. Auch chronische Erkrankungen, z. B. Arteriosklerose, Krebs und grauer Star sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen lassen sich durch hohe Dosierungen durch Vitamine der C-Gruppe nicht senken.
Einige wissenschaftliche Studien belegen, dass größere Mengen des Vitamin C eventuell sogar das Gegenteil bewirken, nämlich auf Herz und Kreislauf eine schädigende Wirkung ausüben könnten.
Schwangere Frauen haben einen veränderten - entweder erhöhten oder niedrigeren - Bedarf an einzelnen Nährstoffen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Schwangere täglich 400 Mikrogramm Folsäure benötigen. In der Nahrung erhalten Sie Folsäure in folgenden Lebensmitteln: Rote Beete, Blattgemüse, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eiern, Nüssen, in vielen Obstsorten in Fisch und in Fleisch. Künstliche Beigaben besprechen Sie vorher in jedem Fall mit Ihrem Arzt.
Eine sehr wertvolle und natürliche Nahrungsergänzung erhalten Sie mit einer gesunden Kost, deshalb empfehle ich Ihnen vorrangig frische und gesunde Lebensmittel.
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