Wann genau die erste Butter hergestellt wurde ist unbekannt, doch man weiß dass sie bereits 3000 vor Christus bekannt war. Mit der Einführung der Viehzucht hat vermutlich auch die Herstellung von Butter begonnen, wobei sie nicht immer zum Verzehr verwendet wurde, denn die Griechen und Römer nutzten sie vor allem für medizinische Zwecke.
Vor der Industriealisierung war Buttern harte Handarbeit. Man ließ die Milch zwei Tage stehen, wodurch sich der Rahm von allein absetzt. Dann schöpfte man ihn ab und ließ ihn noch eine bestimmte Zeit reifen, bevor er bei ca. 7 Grad von Hand gebuttert wurde. Dabei wird der Rahm geschlagen, wodurch die Fettkügelchen der Milch zerstört werden und das darin enthaltene Fett kann sich miteinander verbinden. Das Milchserum, die fettfreie Komponente, tritt als Buttermilch aus und die Butter knetete man zu einer geschmeidigen Masse, die dann geformt und abgepackt wurde. Der Farbton der Butter wurde durch das Kuhfutter bestimmt und grasfressende Kühe lieferten die typisch gelbe Farbe. Heute wird Butter aus pasteurisiertem Rahm hergestellt. In Zentrifugen wird die Milch entrahmt und kurz erhitzt. Danach folgt eine Lagerung für etwa 20 Stunden und dann wird der Rahm von Maschinen geschlagen und die Butter dabei abgetrennt. Für ein Kilogramm Butter braucht man mehr als 20 Liter Milch und damit der Verbraucher eine gleichbleibende Farbe erhält, wird Beta-Carotin zugesetzt. Lediglich auf Almen wird heute noch Rohmilchbutter nach dem alten Verfahren hergestellt.
Fett ist ein Geschmacksträger und gleichzeitig ein wichtiger Energielieferant für den menschlichen Körper. Als die Menschen noch durch harte körperliche Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten mussten, war Butter der Energielieferant Nummer eins. Heute nutzen wir Margarine, weil darin mehr gesunde, ungesättigte Fettsäuren enthalten sind. Trotzdem kann Butter gesünder sein als Margarine, denn oft werden dafür gehärtete Fette verwendet, die Krankheiten begünstigen können. 30 Gramm Butter oder Margarine am Tag sind vertretbar, wesentlich mehr sollte allerdings nicht gegessen werden.
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