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Was bringen die elektronischen Gesundheitskarten?

Dieser Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid

Bereits im Jahr 2006 war sie Thema vieler Diskussionen –die Rede ist von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Trotz vieler Proteste wird sie nun im Jahr 2011 eingeführt und das Ziel hierbei soll sein, das gesamte Gesundheitssystem für Ärzte, Krankenkassen und auch für die Patienten zu vereinfachen.

Elektronische Gesundheitskarte mit Sicherheitslücken

Nach langem Hin und Her konnten sich die Kassenärztliche Vereinigung, die Mitglieder des Spitzenverbandes Bund der gesetzlichen Krankenversicherungen und auch die kassenärztliche Bundesvereinigung Ende Februar auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) im Oktober 2011 einigen. Obwohl auch heute noch viele Ärzte die gravierenden Sicherheitslücken im Bezug auf die der Karte zu entnehmenden Patientendaten verweisen, steht dem neuen System nun nichts mehr im Wege. Bereits Anfang Oktober sollen die ersten Karten ausgegeben werden.

Lesegeräte für die elektronische Krankenversicherungskarte

Wenn die ersten Patienten im Oktober die Arztpraxen mit der neuen Versicherungskarte aufsuchen, dann muss auch ein entsprechendes Lesegerät vorliegen, damit die Patientendaten auch ausgelesen werden können. Kritiker vermuten schon hier erste Schwierigkeiten, da sich vermutlich nicht alle Ärzte zeitnah mit einem entsprechenden Gerät eindecken oder es hierbei auch zu Anwendungsfehlern kommen kann. Finanziell werden alle Ärzte jedoch unterstützt, sodass niemand durch die Kosten für das Lesegerät über Gebühr belastet werden muss. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Pauschalbeträge für die Lesegeräte, die sie den angeschlossenen Ärzten zukommen lassen. Grundsätzlich kann mit einer Kostenrückerstattung in Höhe von rund 570 Euro gerechnet werden. Wer hingegen ein mobiles Kartenlesegerät wünscht, der erhält von der Krankenkasse 280 Euro

Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mindert den Verwaltungsaufwand

Obwohl die elektronische Gesundheitskarte den Verwaltungsaufwand und somit auch die Behandlungskosten senken soll, ist es den Patienten angeraten, weiterhin trotz allem die Leistungen der Krankenkassen zu prüfen. Versicherungen online vergleichen ist hier das erste Mittel der Wahl. Es ist allerdings zunächst einmal nicht zu erwarten, dass sich die Gebühren im Gesundheitswesen drastisch ändern werden. Ob die eGK auch für den Patienten lohnenswert ist, bleibt noch abzuwarten.

Bis zum Jahr 2013 soll eine flächendeckende Ausgabe der eGK erfolgt sein

Die baldige Einführung der elektronischen Gesundheitskarte freut viele Befürworter, haben sie doch rund sechs Jahre auf deren Einsatz gewartet. Bis eine flächendeckende Ausgabe erfolgt ist, wird es jedoch wohl noch bis zum Jahr 2013 dauern. Erst dann hat auch die bisherige Versicherungskarte der Krankenkassen ausgedient und kann durch die elektronische Gesundheitskarte ausgetauscht werden. Die Ärzte müssen sich bis dato in ein wenig Flexibilität üben.

Für Privatpatienten wird sich allerdings nichts ändern. Sie erhalten auch weiterhin von ihren Ärzten eine Rechnung für die erbrachte Leistung.


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