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Fastenkuren

Dieser Artikel wurde verfasst von Angelika Schmid

Fastenkuren werden aus verschiedenen Beweggründen vollzogen. Zum Einen gibt es das religiöse Fasten, welches bestimmte Tage im Jahr betrifft, oder auch längere Zeiträume. Bei den Christen zum Beispiel dauert die Fastenzeit, auch Passionszeit genannt, sieben Wochen lang. Diese beginnt am Aschermittwoch, der das Ende der Fasnacht einläutet, und endet nach sieben Wochen am Ostersonntag. Vor einigen Jahrhunderten wurde auch noch vor Weihnachten gefastet und zwar ab dem St. Martinstag im November. Bei buddhistischen Mönchen ist das Fasten nicht nur auf eine bestimmte Zeit im Jahr begrenzt, sie essen immer nur bis zwölf Uhr am Mittag und enthalten sich den Rest des Tages der Nahrungsaufnahme.

Der Sinn des Fastens liegt beim religiösen Fasten aber nicht primär auf einer Gewichtsabnahme, sondern auf der geistigen Reinigung und der Übung in Verzicht. Die Fastenzeit wird heutzutage nicht mehr ganz so streng eingehalten. Einige Menschen jedoch verzichten in dieser Zeit zumindest auf Alkohol, versuchen das Rauchen aufzuhören oder essen keine Süßigkeiten.

Zum anderen wird auch gefastet, um den Körper von innen zu reinigen, sich auf seine Basis zu besinnen und auch um Gewicht zu verlieren. Es gibt die sehr strenge Art des totalen Fastens. Hier wird nur Wasser und Tee ohne Zucker oder Süßstoff getrunken. Beim Saft-Fasten dagegen ist das Trinken von Säften und zum Beispiel Gemüsebrühe erlaubt. Stressfaktoren sollten bei beiden Formen des Fastens möglichst vermieden werden, obwohl Fastenerfahrene von Energieschüben erzählen, die sie während des Fastens trotz dieser stark reduzierten Kalorienzufuhr, erleben.

Wer sich das erste Mal an das Fasten heranwagt, könnte sich ein paar Tage freinehmen und die Zeit zur allgemeinen Entspannung nutzen. Hierbei helfen auch Entspannungsübungen und Yoga. Möchte man nicht alleine fasten, kann man sich einer Fastengruppe anschließen.  So hat man Gleichgesinnte um sich, die bei aufkommenden Zweifeln helfen, die Motivation nicht zu verlieren. In einer Fastengruppe kann man außerdem seine Erfahrungen und Gedanken teilen, eingefahrene Gewohnheiten können erkannt und vielleicht geändert werden, sodass man auch nach Ende der Fastenzeit etwas mitnimmt.

Immer beliebter wurde in den letzen Jahren das Fastenwandern. Auch hier wird man in einer Gruppe betreut und bekommt Anleitung und Unterstützung von erfahrenen Gruppenleitern.  Während eines Aufenthalts in einem Kloster kann ebenfalls unter Anleitung gefastet werden. Bei einer Auszeit im Kloster kann die Fastenwoche zum Beispiel durch Meditation unterstützt werden.


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